UNTERZEICHNER*INNEN
KulturLücke e.V.
Elke Mark, freischaffende Künstlerin
Norder147, Dany Heck
Silke Wagner
Petra Gosch
Henrietta Langholz, Kritzelei Flensburg
Andreas Cziepluch
Renate Kuschke
Dr. med. Helmreich Eberlein
Angelika Arft
Sarah Keppler, Aktivitetshuset
Inken Lüders
Claus Kühne
Kate Dunning, Kulturhof FL e.V.
Gaby Ritter
Stefanie Dibbern
Birgit Nielsen
Franziska v. Gadow
Luisa Johannsen
Gunvor Dlubaz
Günter Strempel
Christiane Schmitz-Strempel
Timo Essner
Carl von Ossietzky Buchhandlung
Roald Christesen
Julia Nierade
Bürgerinitiative Bahnhofsviertel Flensburg
…
Gemeinsam mit anderen kulturellen Einrichtungen und Institutionen stehen wir für Vielfalt
und eine nachhaltige Entwicklung kulturellen Lebens in unserer Stadt. Wir verstehen uns
nicht als Einzelkämpfende, sondern setzen uns als Teil des Bündnis Freie Kultur – einem
Zusammenschluss der Freien Kulturschaffenden und Kulturinstitutionen Flensburgs – aktiv
für ein solidarisches Miteinander ein, um als kompetente kreative Partnerinitiativen und als
Gegenüber auf Augenhöhe wahrgenommen und beispielsweise in Planungen künftiger
Kulturangebote und Stadtraumgestaltungen einbezogen zu werden.
Die Beteiligten des soziokulturellen Kunst- und Kulturprojekts Bunnies Ranch haben sich seit
Jahren für Kunst und kulturelle Bildungsprojekte (u.a. künstlerische Stadtführungen der
StadtWandlerinnen) sowie im Tier- und Naturschutz engagiert. Bunnies Ranch setzt sich für
die Schaffung und den Erhalt von lebendigen Räumen für gesellschaftliche Teilhabe
unabhängig von Alter, Herkunft oder Kontostand ein. In zahlreichen öffentlichen
Veranstaltungen für Alt und Jung sowie „Tage der offenen Tür“-Angeboten lud Bunnies
Ranch zum Besuch und gegenseitigem Kennenlernen sowie zur Beteiligung am Projekt ein.
Interessierte konnten sich darüber hinaus über ressourcensparende alternative
Wohnformen, das Wagenleben vor Ort mit reduziertem ökologischem Fußabdruck und auf
unversiegelter Fläche informieren.
Explizit wird in den „Leitlinien für die Steuerung des Wohnungsangebots in
Flensburg“ vom Juni 2020 in Punkt 1.21 auf die Förderung solcher alternativer Wohnformen
verwiesen "Alternative und kreative Wohnformen, wie das Wohnen auf dem Wasser,
Wohnwagensiedlungen oder sog. Tiny Houses genießen bei Einzelfallprüfung die
Unterstützung der Stadt Flensburg, so sie den Umwelt-, Klima- und
Emissionsschutzansprüchen genügen."
In den seit Monaten stattfindenden Gesprächen und Videokonferenzen mit Vertreter*innen
der IHRSAN hat Bunnies Ranch die Bereitschaft signalisiert, sich aktiv als kompetente
praxisnahe und -erfahrene Mitgestalterin in den städtebaulichen Wettbewerb für das
Bahnhofsumfeld einzubringen. Gerade das Beispiel der kürzlich gestarteten
Künstler*inneninitiative „ZwischenRaumAgentur“ (gefördert im Rahmen des städtischen
Projekt- und Solidaritätsfonds „Flensburg startet durch“) zeigt, das Kunst- und
Kulturschaffende als ernstzunehmende Akteur*innen richtungsweisende Impulse
beispielsweise in der Entwicklung von Zwischennutzungskonzepten, u.a. mit der städtischen
Sanierungsgesellschaft IHRSAN geben können.
Als Mitglieder der KulturLücke e.V. fordern wir den Erhalt von über Jahre gewachsener Nischen besonderer Lebenskunstkonzepte und Kulturprojekte wie der Bunnies Ranch. Wir unterstützen nachdrücklich das Anliegen von Bunnies Ranch zur Fortsetzung des Mietverhältnisses für die Übergangsphase, bis konkrete Entscheidungen im Rahmen des städtebaulichen Wettbewerbs für das Sanierungsgebiet gefunden worden sind. Wir appellieren an die Fraktionen der Stadt Flensburg, einer Mietvertragsverlängerung zur Zwischennutzung zuzustimmen und Mitglieder der Bunnies Ranch e.V. als kompetente und verlässliche Akteur*innen in die Mitgestaltung des städtebaulichen Wettbewerbs zur Stadtteilentwicklung einzubeziehen.
Flensburg, den 10.11.2021, Mitglieder der KulturLücke e.V.
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